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Die Thesenpapiere
1. Psychoanalyse von Gruppen; die Grundannahmengruppe bei Bion

W.R. Bion ist Psychoanalytiker (Lehranalyse u.a. bei Melanie Klein). In den 40er Jahren leitete er die Rehabilitationsabteilung der psychiatrischen Tavistock-Klinik der britischen Armee, wo er das Material für Erfahrung in Gruppen sammelte.

2. "Freud, Anti-Pädagoge" von Catherine Millot

Die Pädagogik kann aus psychoanalytischen Erkenntnissen großen Nutzen ziehen. Aus Sicht der Psychoanalyse lassen sich allerdings zwei Thesen formulieren :

1. Nach den triebtheoretischen Erkenntnissen der Psychoanalyse erscheinen erzieherische Eingriffe in die Triebstruktur der Kinder ausgesprochen nutzlos.

2. Darüber hinaus haben erzieherische Eingriffe gegenüber den Interessen der psychoanalytischen Therapie geradezu schädliche Auswirkungen.

3. Zur Gegenübertragungsdiagnostik
bei suizidalen Patienten nach Kind
Mit Gegenübertragung werden alle Gefühle bezeichnet, die ein Analytiker seinen Patienten gegenüber erlebt.

Die Gegenübertragungsgefühle, die suizidale Patienten auslösen, sind überaus zwingend.

4. Das Harvard-Konzept: Sachgerecht Verhandeln - erfolgreich Verhandeln Methoden Verhandlungen, wie sie von Diplomaten, Tarifparteien u.ä., aber auch im Alltag geführt werden müssen, zu einem erfolgreichen Ziel zu führen.
5. Perversion und Weiblichkeit Freud teilt die sexuellen Abirrungen in zwei Bereiche:
1. Abweichungen in Bezug auf das Sexualobjekt (Inversion oder Homosexualität, Pädophilie, Sodomie)
2. Abweichungen in Bezug auf das Sexualziel (Perversionen, Fetischismus, Sadismus, Masochismus, Nekrophilie, Exhibitionismus und Neurosen)
6. Jean-Jacques Rousseaus Buch "Emil" Entwicklungsstand eines Kindes von etwa zwölf Jahren, das die negative Erziehung Rousseaus genossen hat: Das Kind befindet sich in seiner glücklichsten Entwicklungsphase. Es ist nur auf sich bezogen
7. Ansprüche an den Erzieher und an die Gesellschaftsreform im 18. Jahrhundert am Beispiel von Christian Gotthilf Salzmann Um die Neuerungen des Pfarrers und Religionslehrers Salzmann (1744-1811) deutlich zu machen, müssen zunächst seine Kritikpunkte an der damaligen institutionellen Organisation und Praxis des Religionsunterrichtes erläutert werden.
8. Salzmanns Ameisenbüchlein Salzmann wurde geboren 1744 in Sömmerda bei Erfurt als Sohn eines ansässigen protestantischen Pfarrers. Er wurde ebenfalls Pfarrer in Röhrborn und später Prediger in Erfurt. 1781 nahm er die Stelle eines Religionslehrers im Basedowschen Philanthropin in Dessau an. 1784 gründete er seine eigene Erziehungsanstalt in Schnepfental bei Gotha, wo er 1811 starb.
9. Das Subsidiaritätsprinzip Subsidiarität beschreibt die Organisation sozialen Handelns auf der Linie Individuum, Familie, Gemeinde, Staat. Die jeweils übergeordnete Gemeinschaft sollte nur eingreifen, wenn die kleinere Einheit ihre Aufgabe nicht erfüllen kann. Die Ursprünge liegen in der bürgerlich liberalen Gesellschaftsauffassung des 19. Jhdts. und in der katholischen Soziallehre (1931).
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